Bei einem Flugzeugabsturz sterben

Der gestrige Flugzeugabsturz ist sehr sehr schlimm! Eine Katastrophe für alle Beteiligten. Da ist es nicht einfach über das Sterben zu sprechen.

Ich trauere mit den Angehörigen. Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenen, die nun darüber trauern, dass ein geliebter Mensch aus dem Leben gerissen wurde. Ich bin wie alle anderen auch entsetzt und bestürzt über den gestrigen Unfall in den französischen Alpen.

Niemand will so sterben. Und doch passiert es immer wieder. Selten. Ein Flugzeug ist das sicherste Verkehrsmittel der Welt, wenn man überlegt, wie viele Flüge tagtäglich abgewickelt werden. In diesem Fall tröstet allerdings nicht.

Lasst und reden über die Sicherheit der Flugzeugcomputer, die Medienpräsenz, die Nachrichtenerstattung, Gott und die Welt – oder schweigen …

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Sterben, Trauern und Trösten und verschlagwortet mit , , , von Petra Schuseil. Permanentlink.

Über Petra Schuseil

Als "alte" Frankfurterin pendel ich seit Anfang 2012 zwischen Frankfurt und dem Zürichsee hin und her. 64 bin ich jetzt und offiziell Rentnerin. Ich schreibe regelmäßig Morgenseiten, singe im Kirchenchor, und schwimme im Sommer täglich im Zürichsee. 2013 kam mein Buch "Finde Dein Lebenstempo" auf den Markt. "Wesentlich werden" so heißt ein anderer Blog von mir. Seit Ende 2014 gibt es unseren Totenhemd-Blog. Inzwischen sind wir ein Team: Juliane, Sigrid und Lutz schreiben mit. Wenn nicht jetzt, wann dann ist mein Lebensmotto.

Ein Gedanke zu „Bei einem Flugzeugabsturz sterben

  1. Der Tod ist brutal. Immer reißt er die Welt ein. Sei es nun ein „eingeschlafen im hohen Alter“ oder ein gewaltsamer Tod wie bei diesem Flugzeugabsturz. Die Welt im Kleinen und im Großen ist nicht mehr die Gleiche. Denn ein Mensch fehlt. Und dort wo er oder sie fehlt, ist ein Loch, ein Leerraum, eine schreiende Stille.
    Dass so viele Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen starben, macht mich ganz besonders traurig. In diesen Familien, in dieser Schule, in diesem Ort ist die Welt eingestürzt. Da gibt es kein Schönreden. Und auch das ist schwer auszuhalten.
    Alle, die jetzt ein bisschen Kraft übrig haben: schenkt den beim Flugzeugabsturz Gestorbenen und ihren Angehörigen und Freundinnen und Freunden einen Moment des Zusammenhalts – ich kann es nicht besser ausdrücken – vielleicht den Gedanken, dass auch wenn ein Körper zerstört ist, die Seele in ihr Ganzsein findet.

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