Der gestrige Flugzeugabsturz ist sehr sehr schlimm! Eine Katastrophe für alle Beteiligten. Da ist es nicht einfach über das Sterben zu sprechen.
Ich trauere mit den Angehörigen. Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenen, die nun darüber trauern, dass ein geliebter Mensch aus dem Leben gerissen wurde. Ich bin wie alle anderen auch entsetzt und bestürzt über den gestrigen Unfall in den französischen Alpen.
Niemand will so sterben. Und doch passiert es immer wieder. Selten. Ein Flugzeug ist das sicherste Verkehrsmittel der Welt, wenn man überlegt, wie viele Flüge tagtäglich abgewickelt werden. In diesem Fall tröstet allerdings nicht.
Lasst und reden über die Sicherheit der Flugzeugcomputer, die Medienpräsenz, die Nachrichtenerstattung, Gott und die Welt – oder schweigen …
Der Tod ist brutal. Immer reißt er die Welt ein. Sei es nun ein „eingeschlafen im hohen Alter“ oder ein gewaltsamer Tod wie bei diesem Flugzeugabsturz. Die Welt im Kleinen und im Großen ist nicht mehr die Gleiche. Denn ein Mensch fehlt. Und dort wo er oder sie fehlt, ist ein Loch, ein Leerraum, eine schreiende Stille.
Dass so viele Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen starben, macht mich ganz besonders traurig. In diesen Familien, in dieser Schule, in diesem Ort ist die Welt eingestürzt. Da gibt es kein Schönreden. Und auch das ist schwer auszuhalten.
Alle, die jetzt ein bisschen Kraft übrig haben: schenkt den beim Flugzeugabsturz Gestorbenen und ihren Angehörigen und Freundinnen und Freunden einen Moment des Zusammenhalts – ich kann es nicht besser ausdrücken – vielleicht den Gedanken, dass auch wenn ein Körper zerstört ist, die Seele in ihr Ganzsein findet.
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