Angeregt durch die Ausstellung „Was bleibt?“ in Frankfurt-Höchst stellt sich für jeden Frage: Was bleibt, wenn ich mal nicht mehr bin?
Eine Ausstellungsbesucherin schreibt ins Gästebuch: „Zu Lebzeiten Gutes tun, bleibt in Erinnerung“. Martin Luther soll gesagt haben: Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
Haben Sie ein Bäumchen gepflanzt? 🙂
In Fritz Roths Buch „Trauer ist Liebe“ habe ich gestern folgendes gelesen: Ein MItarbeiter und Kollege starb 50-jährig bei einem Verkehrsunfall. Der Agenturinhaber beließ es nicht bei der Beerdigung. Ein Kondulenzbuch wurde ausgelegt und ein Baum vor dem Eingang zur Agentur gepflanzt. Es hätte dem Verstorbenen gefallen!
Was bleibt? – keine leichte Antwort, oder?
Mir fallen diese Dinge ein, die bleiben:
* Fotos
* Erinnerungen und Geschichten
* Geschenke
* Bilder – gemalt vom Toten
* ein Buch oder Bücher, die veröffentlich wurden
* Unternehmen, die gegründet wurden, Einrichtungen, Hotels die gebaut wurden
* Häuser und Grundstücke
* Kinder und deren Kinder …. der Stammbaum entwickelt sich weiter
* ein Handy, ein Computer oder ein Tablet – der digitale Nachlass und die Spuren im Internet
Was bleibt? Was habe ich vergessen? Was fällt Dir ein?
Grüß Dich. Ich habe deinen schönen lesenswerten Blog durch deinen Kommentar entdeckt. Vielen Dank. Vielleicht magst du bei unserer kommenden November-Blogaktion mitschreiben? Schau doch mal ganz oben ganz aktuell … sie ist also zuerst gestorben, deine Rosi … das Bleibende ist wie eine Saat, schreibst du … wähle doch ein Datum und mach mit? Würde mich/uns freuen. Herzlich. Petra
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Das was bleibt, muss erst wachsen. Das Bleibende ist wie eine Saat. Erst wenn sie aufgegangen ist, wird uns bewusst, was vorher war.
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