„Ich habe deine Post mit der Patientenverfügung erhalten, schön war das ja nicht“. Sagt meine Schwester beim Familientreffen.
Der Brief hatte noch ewig bei mir herumgelegen. Ich gestehe es. Immer wieder hatte ich „vergessen“, ihn mitzunehmen. Dabei lag der Brief mit der Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Beerdigungsregelungen für meine Schwester immer direkt vor meiner Nase.
Sozusagen die letzte Tat bevor ich in den Urlaubsflieger stieg, war es dann, den Brief doch in den Briefkasten zu werfen und per Whatsaap vorzuwarnen, dass diese Post unterwegs sei. Ein bisschen Paranoia schadet ja nichts. Es befördert die Dinge, die wichtig sind.
Beim Lesen gab´s Tränen. Beim Schreiben zuvor auch.
„Schön war das ja nicht, aber ich schreib da demnächst mal was von ab.“, sagt meine Schwester. „Passt doch ganz gut, kann ich als Vorlage nehmen.“
Fein! Und ich bin so froh, dass ich das jetzt geregelt habe!
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