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Ähnlich und doch ganz anders ist es am Ende des Lebens. Nach dem Tod hat man das Gefühl, der Verstorbene kann nicht weg sein, er kommt bestimmt gleich wieder. Die Wohnung sieht noch so aus wie immer: mit seinem Lieblingssessel und dem Zeitungstischchen daneben. Wenn ich auf diese Gegenstände blicke, ist es unbegreiflich, dass er nicht mehr da ist. Seine Welt existiert doch noch.
Lucia Henke ist wieder dabei … hier entlang zu ihrem Artikel.
Hallo Lucia,
deine Unterscheidung zwischen lebendiger Erinnerung und „Museum“ finde ich sehr hilfreich. Das unterstützt sicher diejenigen sehr, die eine Wohnung auflösen müssen oder in ihrer Wohnung sich mit der plötzlichen Leere, die ein Mensch hinterlassen hat, ganz handfest umgehen müssen.
Ich sehe das gerade bei einer Bekannten, die durch das Herumräumen auch für sich selbst neue Plätze schafft.
Danke auch für die Bilder, in ihrer Schlichtheit so eindrücklich. Der lang benutzte Becher, die verschnürten Bücher.
Viele Grüße
Annegret
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