Für alle, die uns nicht bei Facebook folgen: Auf dem stattlichen und wunderschönen Zürcher Friedhof Sihlfeld darf man auf Feld C seine Picknickdecke ausbreiten und einen Roten oder Weißen zischen, wenn man will. Im Bikini sollte man dort nicht liegen und auch keine laute Musik hören. Versteht sich von selbst oder?
Wenn ich das in diesem schönen Artikel so lese, habe ich große Lust mal wieder einen Friedhofspaziergang zu organisieren, nämlich genau dorthin, zu diesem besagten Plätzchen. Muss ich mal reifen lassen.
Hier entlang zum Artikel „Der Friedhof lebt“ in der NZZ
Schon Claudia Cardinal hat in ihrem Buch „Wir sehen uns“ Mut gemacht neben dem Grab der/s Liebsten ein Picknick zu gestalten und die Zeit dort zu verbringen. Ob man jemanden fragen muss in der Friedhofsverwaltung? Wenn ich mir vorstelle, ich würde mich am Grab meines Vaters niederlassen, genauso mit Decke und Picknick und einem Glässchen Wein, dann wird mir schon etwas mulmig, von wegen „was denken die anderen?“. Werden sie mich auffordern zu gehen? Oder werde ich sie einladen sich dazu zu setzen?
Was denkst Du?
Hallo Petra,
ich denke nicht dass die Friedhofsordnung soetwas verbietet. Wenn du es wirklich möchtest fände ich es auch schade nur wegen der Blicke anderer darauf zu verzichten, dazu ist das Leben zu kurz. 😉
In München gibt’s übrigens ähnliche Szenen auf dem alten Nordfriedhof (http://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/orte/120243.html).
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Hallo Michael, danke für Deine Ermutigung! Du hast recht. Wenn ich dann mal gepicknickt habe, knipse ich ein Foto :-). Den Link zum Nordfriedhof schaue ich mir jetzt an. Dankeschön. Herzlich. Petra
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Ich habe mit meinen Kindern auch schon neben dem Grab unserer kleinen Tochter gepicknickt. Warum auch nicht?
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Wie war das mit den anderen Menschen auf dem Friedhof? Haben sie freundlich genickt? Oder gar nicht, also eher weggesehen? Bin neugierig.
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Ich erinnere mich an freundliche Blicke. Ein bisschen wie unter Nachbarn, die sich verbunden fühlen.
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