Gesprächssplitter aus den Death Cafés

Death Café Richterswil 

„Man müsste sich auf den Tod freuen wie andere Leute auf ihren Urlaub“. Aus dem Artikel „Der bebilderte Himmel“ von Henriette Crüwell im Magazin „Impuls Gemeinde – 01/2019“ zum Thema: Da kommt noch was! (Herausgeber Zentrum Verkündigung, Frankfurt. Wir hatten hierzu Anfang des Jahres eine spontane Blogparade organisiert“. Das Heft kann man hier bestellen. )

„50 Prozent der Asche kommen in die Urne … die anderen 50 Prozent werden verstreut“. Das ist doch mal ne Alternative! Sowohl als auch :-).

Was erwartet uns im Jenseits? Eine Wohnung? Gottes Liebe? Ein strahlendes Licht? Die Ehefrau oder der Partner?

Im Jenseits sprechen wir alle Sprachen? Deutsch, Schweizerdeutsch, Rätoromanisch …. die Sprache im Jenseits wird über Energien gesprochen … „wir haben die gleiche Wellenlänge“.

Death Café Zürich

In Japan wird der verbrannte Körper – also die Asche und die Knochen – der Länge nach den Angehörigen präsentiert. (In Deutschland oder der Schweiz wird die Asche in eine Metallwanne geschüttet, von Metall befreit, gemahlen und gesiebt“). Zu zweit jeweils rechts und links vom verbrannten Skelett stehend – jeder hat ein Stäbchen in der Hand- wird nun gemeinsam Knochen für Knochen von den Füssen beginnend in die Urne – mir fehlt das richtige Verb: gebracht?, gehoben?, gelegt? „Mit den Füssen voran und zuletzt der Kopf“ bzw. der Kehlkopfknochen obenauf, der einem kleinen Buddha ähnelt – so wird die Urne verschlossen.

Was ist ein guter/ schöner Tod?

Was beschäftigt mich an meinem Tod?

Der Tod ist die Krönung.

Zurückgekommen ist noch niemand.

Mit Müttern gehen die Geschichten verloren.

Mein Tod ist mir näher.

Wie kann ich mit einem toten Menschen „sprechen“? Die Kommunikation ist eine Einbahnstraße. Es gibt keine Antworten? Ist er/sie noch da?

Ich habe Steinmännchen auf einem Berg gebaut und mich bei meinen toten Eltern bedankt.

Einen Brief schreiben für meine eigene Beerdigung, der während der Trauerfeier / am Grab vorgelesen wird.

Das Buch: The party of your life – die letzte Party/die eigene Beerdigung organisieren.

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Wir sind ein Teil einer großen weltweiten Organisation: DeathCafé.com

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein, Death Café hier oder dort und verschlagwortet mit , , von Petra Schuseil. Permanentlink.

Über Petra Schuseil

Als "alte" Frankfurterin pendel ich seit Anfang 2012 zwischen Frankfurt und dem Zürichsee hin und her. 64 bin ich jetzt und offiziell Rentnerin. Ich schreibe regelmäßig Morgenseiten, singe im Kirchenchor, und schwimme im Sommer täglich im Zürichsee. 2013 kam mein Buch "Finde Dein Lebenstempo" auf den Markt. "Wesentlich werden" so heißt ein anderer Blog von mir. Seit Ende 2014 gibt es unseren Totenhemd-Blog. Inzwischen sind wir ein Team: Juliane, Sigrid und Lutz schreiben mit. Wenn nicht jetzt, wann dann ist mein Lebensmotto.

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