Was wäre anders wenn ich wüßte dass morgen mein letzter Tag wär? Was wäre anders, wenn ich wüsste, ich werde irgendwann plötzlich sterben? Vielleicht morgen schon … übermorgen …
Darüber haben wir uns intensiv unterhalten während des 4. Death Café in Zürich. Dass mir dieses Buch jetzt im Netz begegnet, ist sicher kein Zufall. Es erschien bereits 2013.
Weitere Gedanken und Fragen von den Teilnehmenden:
Ich bin jetzt Rentnerin. Was kommt als nächstes?
Im Hinblick auf den Tod mach ich jetzt besonders viel?
Wenn man sich mit dem Tod und dem Sterben beschäftigt lebt man anders: lebendiger.
Wenn jemand plötzlich stirbt, kann man dann im Nachhinein nach Anzeichen suchen? Hat sich der Tod abgezeichnet und angekündigt?
Erst im Angesicht des Todes nähert man sich einem Menschen (wieder). Warum nicht schon im Leben?
Was denkt der Sterbende kurz vor seinem Tod? (Während des Unfalls oder des Suizids?)
Ist es Schicksal, wenn sich der Schal in der Rolltreppe oder in der Rührmaschine verheddert und man deshalb stirbt?
Stirbt man wie man lebt?
Angesicht des (eigenen) Todes endlich mal jemandem ehrlich die Meinung sagen oder auch einem Sterbenden gegenüber die Wahrheit sagen. Die Wut am Sterbebett.
Im wesentlichen kommt es doch auf „die Liebe“ an.
Sich auf das Wesentliche im Leben konzentrieren.
Zwei weitere Buchtipps:
Milena Moser: Das schöne Leben der Toten.
Rita Mae Brown hat einen Roman geschrieben: Venusneid
Der Protagonist im Buch schreibt im Angesicht seines nahenden Todes Briefe an seine Lieben und Freunde und beginnt den ersten Satz so:
„Wenn Du dies liest, bin ich höchstwahrscheinlich schon tot.“
Hier geht es zu den Denkanstössen des Bestattungshauses Pütz-Roth.
Toller Buchtipp, sofort bestellt!!Danke.
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