Wir trauern um einen Freund, der in Hongkong tödlich verunglückte während einer Fahrradtour oben auf dem Peak. Ich habe J. und seine Familie, langjährige Freunde meines Mannes, vor zwei Jahren in HK kennengelernt nach unserer Fahrradreise in Taiwan.
J. lebte und arbeitete in HK. Seine Frau und Kids in einer deutschen Großstadt.
In Coronazeiten ist das alles grad sehr entsetzlich und zum Haare raufen. Trauern kann unsere Freundin nicht. Und sie kommt grad auch nicht in die Megacity. Kann nichts tun als warten und hoffen, dass irgendwie alles gut geregelt wird.
Ich sag euch nur: macht eure Testamente klar! Macht sie hieb- und stichfest. Schaut nach, welches Erbrecht für euer Testament gilt.
Für J. – wir denken an dich. Mein Mann wäre gern mit dir in Hongkong Fahrrad gefahren. Wie schön, dass du uns erst im Februar Fotos schicktest von deiner Tour auf Lantau Island. Wir sind fassungslos … manchmal entscheidet eine Sekunde über Leben und Tod. Wir wissen nicht wann deine Beerdigung stattfinden wird und wir uns von dir verabschieden können … wir warten.
Wenn ihr wirklich das Wesen des Todes schauen wollt,
so öffnet euer Herz weit und lasst das Leben einziehen!
Denn Leben und Tod gehören zusammen, so wie Strom und Meer.
In den tiefsten Gründen eures Hoffens und Sehnens ruht stumm
euer Wissen vom Jenseits.
Und wie die Saat unter dem Schnee träumt, träumt euer Herz vom Frühling.
Traut den Träumen, denn in ihnen findet ihr das verborgene Tor zur Ewigkeit.(Khalil Gibran) *
Abgeschrieben von einer Trauerkarte für die Witwe, unsere Freundin.
Es tut mir sehr leid, möge die Familie Kraft und Trost finden. RIP!
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danke, liebe Anna-Lena 🙂
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