Was wurde aus den Birken von Birkenau? abc-etüde (Sachtext)

Gestern entdeckte ich Gerdas Text, den ich hier rebloggen darf. Lies mal.

Vielleicht hast Du Lust in Berlin auf die Suche zu gehen und das Birkenwäldchen oder zumindest einige von den Birken zu finden in der Hauptstadt. Lass es uns wissen, wenn du sie findest.

Im Interview mit dem Künstler las ich, dass es wohl auch Birken in Hongkong zu entdecken gibt. Da freut mich.

Wir sollten sowieso ganz viele Bäume pflanzen!

Habt einen schönen Tag.

GERDA KAZAKOU

https://365tageasatzaday.wordpress.com/2022/03/20/schreibeinladung-fuer-die-textwochen-12-13-22-wortspende-von-ich-lache-mich-gesund/

abc.etüden 2022 12+13 | 365tageasatzaday

An einem trüben Berliner Apriltag des Jahres 2012 pflanzten junge Menschen im Rahmen einer Kunstaktion junge Birken ein. Eigentlich wollte der polnische Künstler Lukasz Surowiec, der 320 Stecklinge „aus einem Boden, der die Spuren unzähliger Toter trägt“, ausgegraben hatte, in Berlin ein Erinnerungs-Birkenwäldchen pflanzen. Doch es fand sich kein Platz. Also pflanzte man hier und dort. Junge Birken aus Auschwitz-Birkenau. Aus der Aue mit den Birkenwäldchen.

Was wurde eigentlich inzwischen aus den Birken aus Birkenau? fragte ich mich und begann zu recherchieren.

Eine Pflanzung wurde gleich verwüstet, die Bäumchen ausgerissen, die Hinweistafel entfernt. Zwei Jahre später pflanzten junge Menschen dort erneut Birken aus Birkenau. An anderen Stellen wuchsen die kleinen Birken friedlich heran. Sie wurden, wie sich der Künstler erträumt hatte,  „zu einem lebendigen Archiv, das etwas Wachsendes und Atmendes in die Stadt trägt“.  Sie verströmen nun ihren blumigen Duft, entgiften die Berliner Atmosphäre und vielleicht…

Ursprünglichen Post anzeigen 143 weitere Wörter

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein von Petra Schuseil. Permanentlink.

Über Petra Schuseil

Als "alte" Frankfurterin pendel ich seit Anfang 2012 zwischen Frankfurt und dem Zürichsee hin und her. 64 bin ich jetzt und offiziell Rentnerin. Ich schreibe regelmäßig Morgenseiten, singe im Kirchenchor, und schwimme im Sommer täglich im Zürichsee. 2013 kam mein Buch "Finde Dein Lebenstempo" auf den Markt. "Wesentlich werden" so heißt ein anderer Blog von mir. Seit Ende 2014 gibt es unseren Totenhemd-Blog. Inzwischen sind wir ein Team: Juliane, Sigrid und Lutz schreiben mit. Wenn nicht jetzt, wann dann ist mein Lebensmotto.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..