Gleich nach unserer Ankunft in Leipzig haben wir nahe unserer Unterkunft diesen wunderschön gelegenen Parkfriedhof in dem Stadtviertel Plagwitz entdeckt.
Es war ein idyllischer Sommerabend im Mai. Die Vögel zwitscherten ihr Abendlied, wir hörten den Verkehrslärm aus der Ferne in den Park schwappen und freuten uns immer mehr über unsere kleine Runde.
Junge Menschen saßen zu dritt beieinander oder lagen auf der Wiese und unterhielten sich. Einzelne Personen saßen auf Bänken, entweder versteckt unter einem Baum oder nahe einem Grab. Zwei Männer unterhielten sich über ihre toten Väter, hörte ich beim Vorbeigehen. Auch wir ruhten eine Weile auf einer der Bänke aus.











Ich hatte etwas Scheu die Kunst – gemalt auf die Friedhofsmauern – zu knipsen. Später dann mitten auf der Wiese entdeckten wir große Plakatkunstwände, die ich mir erlaubte zu fotografieren. Dann entdeckte ich einen Film, der das Kunstprojekt besser beschreibt. Unten gibt es einen Link zum Klicken. Es gab drei Kunstsymposien in 2015, 2016 und 2017.



Natürlich habe ich im Netz geklickt und Informationen zum Friedhof gesucht. Vor allem habe ich einen wirklich sehr sehenswerten Film entdeckt, den Ihr euch fünf Minuten anschauen solltet. Empfehle ich! Der Friedhof Plagwitz heißt es hier, „gehört mit seinem Kunstprojekt zur VIA REGIA Kulturroute des Europarates“.
Hier zur Website des Friedhofverbandes Leipzig und zum sehenswerten Film.
Siehe auch Sterben in Leipzig, hier wird der Friedhof Plagwitz und viele der Kunstobjekte gezeigt.
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