Auf Arte hatte ich ein Portrait der russischen Autorin Ljudmila Ulitzkaja gesehen. Sie ist engagierte Kritikerin des Putin-Regimes. Daraufhin las ich „Jakobsleiter“ von ihr. Danach dann dieses neu erschienene Buch „Alissa kauft ihren Tod“.
Hierin sind die aus dem Russischen übersetzten Erzählungen zusammengefasst, die die Autorin teils vor 20 Jahren veröffentlichte. Es geht um das Leben, das Sterben und den Tod. Sehr kurzweilig und meistens humorvoll. Ich mag die Geschichten. Die erste Geschichte „Freundinnen“ ist ein Gedicht und sehr schön. Der Deutschlandfunk Kultur beschreibt es als eine Liebeserklärung an die Freundinnen.
… diese leichtsinnigen, weisen,
aus dem Buch: Alissa kauft ihren Tod
schamlosen, bezaubernden, verlogenen, wunderbaren
abergläubischen und treuen
diese überaus klugen und unfassbar dummen Frauen …
Der Erzählungszyklus „Sechs mal sieben Miniaturen“ entstand 2020 und ist im Original noch unveröffentlicht.
Deutschlandfunk Kultur hat das hier Buch vorgestellt und rezensiert.
Erscheinungsdatum: 14.02.2022
304 Seiten
Hanser Verlag
Fester Einband I
SBN 978-3-446-26965-1
Deutschland: 25,00 € Österreich: 25,70 €