Sterben
so oft
schon habe ich
über das sterben nachgedacht
…. wir sind gespannt was sie weiter denkt … und freuen uns, dass sie dabei ist.
Sterben
so oft
schon habe ich
über das sterben nachgedacht
…. wir sind gespannt was sie weiter denkt … und freuen uns, dass sie dabei ist.
Immer wieder drehe ich zum Milchtopf den Hund um
Wo ist nur die zweite Katze?
Wie sieht dein Leben aus?
Mischmasch, sehr gern!
Die Welt verstillt, wenn wir gehen
Dein Kichern wird mir fehlen und dein Gesang unter der Dusche
Dein leichter Atem neben mir auf der Treppe
und dieses besondere Geräusch, wenn du erwachst
und ich? Weiterlesen
sterben
ich frage sie
das ist ein hässliches Wort
Scheiße, das ist lustig
sagt sie
Hier entlang zu Doreens Poesie im Blog.
Wir sind schon sehr gespannt.
… einer alten Dame.
Wer jetzt keinen Führerschein hat, der baut auch keinen mehr.
Die Lebensbremse klemmt, es geht bergab, das Glatteis ringsumher
Wir freuen uns sehr, dass Dr. Gerda Kazakou mit ihrer Poesie dabei ist.
Wir machen es wie die kleinen Kinder,
halten uns die Augen zu und rufen laut:
Ich bin weg.
Seh ich dich nicht,
dann siehst du mich nicht.
Red ich nicht über den Tod,
dann bin ich ihm entkommen.
Hier geht es zu Lucias Blog und Gedicht.
Wir sind gespannt und freuen uns schon jetzt.
Leben: Sterben lernen
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen,
man weiß nie, was man bekommt.“
so ist mir der erste Satz erschienen,
um nicht zu sagen „prompt“.
Hier weiterlesen in Evas Blog Sprachgewaltig.
***
Eva hatte vorsichtig angefragt … wir sind häppy über das, was wir hier lesen :-).
Sterben
ach nee
ich doch nicht
das tun nur andere
sicher?
***
Hmm
das Ende
oder ein Anfang
weiß ich’s weißt Du’s
Überraschung
***
Stefanie hat keinen Blog. Wir freuen uns über ihre Elfchen und grüßen herzlich.
Heute beginnen wir mit unserer 4. Blogaktion! An jedem ungeraden Tag des Monats März lest ihr einen poetischen Text (hier geht´s zu den genauen Regeln – ich hab mich dran gehalten 😉 drei Wörter aus unserer gemeinsamen Sammlung sind drin!).
Petra und ich wollen dazu anregen, über das Sterben zu reden. Je öfter wir das tun, desto leichter wird´s. Das heißt nicht, dass wir scharf sind auf´s Ableben. Mitnichten!
Sterbe-ABC
A-bdanken werde ich nicht
B-ruder Tod beiß ich in die Hand
C-haron spring ich aus dem Boot
D-raufgehen geb ich dran
E-rde (zu Erde) mische ich mit Blumensamen
F-rieden finde ich im Essen
G-ras spuck ich sofort wieder aus.
H-ein wird niemals mein Freund
I-n den letzten Zügen hole ich extra tief Luft
J-agdgründe umgehe ich
K-lingen umtanze ich
L-ebensbühnenabtritt vertausch ich gegen großes Kino
M-einen Geist geb ich nicht auf
N-ehme das Leben ganz
O-pfern kommt nicht in Frage
P-feife auf den Knochenmann
Q-ualen des Todes verdamme ich
R-adieschen schau ich vergnügt von oben an
S-anft entschlafen verhindere ich mit Koffein
T-hanatos nehme ich die Sense ab
U-nter die Erde kommt höchstens eine Blumenzwiebel
V-atter Gevatter kann mich mal
W-ege alles Irdischen koste ich aus
X-und-hopp nicht mit mir
Y-es zum hingebungsvollen Leben
Z- eitliches segne ich nur unter obigen Bedingungen
ZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA
sollte es irgendwann doch so weit sein
ergeb ich mich
ja
gut
Annegret Zander
Liebe Worttüftler*innen, Gottespoet*innen und Reimeschmieder*innen,
vielen Dank für all die wunderbaren Worte, die ihr entdeckt, durchbuchstabiert und eingeworfen habt, sogar Fotos gab es schon, z.B. herrlich unscharf von Stephanie. Nun beginnt Phase 2 von „Totenhemd meets Poetry“ – und auch DU kannst mitmachen:
Die Challenge
Da wir uns zur Aufgabe gemacht haben, die Leute dazu zu bringen, mehr, leichter und offenherziger über das Thema „Sterben“ zu reden, soll es genau darum gehen. Es soll explizit nicht ums Trauern gehen, sondern ihr kreiert Texte, die Leute dazu locken, über´s Sterben zu reden. Sich überhaupt erst mal zu trauen. Muss nicht tiefgehend sein, darf aber. Darf Lachen und Weinen, Schimpftiraden und Liebesschwüre hervorbringen.
Die Form diesmal: Poetisch!
Kurz oder episch,
gereimt oder als Haiku,
freestyle, slammig oder als Elfchen,
humorvoll, träumerisch, skurril,
ein Spiel mit Worten.
Alles, nur keinen klassischen Blogtext!
Die Spielregel: Suche dir 1 – 3 Worte aus der folgenden Wortwolke und baue sie in deinen Text ein. („Schummeln ist die Metaphysik des Spiels“, pflegt Annegret´s Playing Arts Freund Christoph Riemer zu sagen…)
So geht´s: Ab sofort nehmen wir Eure „Ich mache mit – “ – Signale entgegen. Wir posten an den ungeraden Tagen im März. Wenn Weiterlesen