
Dante_und_die_gottliche_Komodie http://ammermann.de/Projekt2005/Geschichte/duomo.htm
Von einem Traumbesuch möchte ich berichten.
Ich werde eingeladen zu einer Besichtigung im Reich der Toten. Eine freundliche Frau empfängt mich und wir betreten weiten, grünen Raum, den ich als sphärisch bezeichnen möchte und der mir paradiesisch vorkommt. Keine ebenen Flächen, aber es geht sich ganz gut dort. Ich sehe einen Bekannten und umarme ihn. Es fühlt sich nicht so an, als hätte ich „Luft“ umarmt. Ich sehe weitere Menschen, alle tragen Kleider, sie wirken sehr leicht. Wer dort ist, kann umhergehen, andere treffen oder sich in eine Holzschublade legen und schlafen. Schränke mit solchen Schubladen stehen überall herum. Wir gehen spazieren, leichtfüßig. Tiere sehe ich auch, viele Vögel. Vor ihnen soll ich mich in Acht nehmen, meint meine Begleiterin, die seien auf Menschen nicht gut zu sprechen.
Beim Aufwachen fühle ich mich geehrt, dass ich „dort“ sein durfte.
Ich könnte das als Vision von eben jenen Gefilden verstehen und mir vorstellen, dass es dann mal genau so oder ähnlich sein wird. Ich lese es lieber als Bild und freue mich über das heitere Gefühl, das es vermittelt. Tote in Schubladen oder umherspazierend, Begegnungen sind möglich, sogar körperliche, eher feindlich gesonnene Tiere, eine Frau, die mir eine Führung gibt.
Eine Frau, die durchs Paradies führt!? Da war doch was? Beatrice und Dante!
Sie führt ihn durch alle neun Himmel, Weiterlesen