Wieder wurd‘ wer eingegraben…

Unsere Nachbarin ist die Mesnerin der katholischen Kirchengemeinde St. Martin in unserem kleinen Dorf. Als solche verrichtet sie nicht nur zahlreiche liturgische Dienste, sie ist auch für das Glockengeläut zuständig, allerlei weitere Aufgaben am und im Gebäude und weiß bestens Bescheid über alles, was sich innerhalb des Gemeindelebens abspielt. So auch ihr Mann, der an den Gottesdiensten gelegentlich als Eucharistiehelfer beteiligt und in der Katholischen Marianischen Männerkongregation aktiv ist. So kommen auch wir gelegentlich in den Genuss, Neues zu erfahren, was das (kirchen)-gemeindliche Leben betrifft.

Die Kirche im Dorf - gelber Saharasandhimmel

Als „Zugroaste“ in Bayern, noch dazu als Protestant, gehöre ich nun mal nicht dazu. Und manches in dem sehr katholischen und traditionsverankerten Leben ist mir eher fremd, was nicht heißt, dass ich mir darüber ein Urteil anmaßen möchte. Ich betrachte das Ganze eher phänomenologisch: Ich sehe die Phänomene religiösen Handelns, nehme sie wahr und ernst und versuche, sie verstehen und einzuordnen. Aber darum geht es hier nicht. Weiterlesen