Ich war mal wieder auf Zypern. Das Titelfoto zeigt einen Friedhof während eines Ausflugs im Troodosgebirge.
Ein paar Tage später dann in Trochni hatte ich mir vorgenommen, ein ganz bestimmtes altes Steinhaus anzuschauen, das jetzt als Gästehaus fungiert. Während der Fahrt durch den kleinen Ort sah ich linker Hand einen kleinen Friedhof.
Die Jahreszahlen auf den Grabsteinen erzählen mir, dass hier wohl aktuell nicht mehr beerdigt wird. Ich erkenne aber, es wird der Toten gedacht. Frische bzw. vertrocknete Blumensträuße verraten das oder die Besen, die in der gleißenden Sonne unbenutzt auf ihren nächsten Einsatz warten. Die Gießkannen und Schläuche zeugen davon, dass Pflanzen nicht verdursten werden. Ich schlenderte die schmalen Wege zwischen den Gräbern entlang. Ich schreckte Salamander auf, die ich in ihrer Mittagsruhe störte. Ich hörte den Vögeln zu, die über mir im Baum ihr Lied sangen. Insekten summten in meinem Ohr. Meine Eindrücke von dort … manchmal aus dem kühlen Schatten geknipst. Schaut mal:


Ihr erinnert euch, ich habe hier schon einmal einen Friedhof auf Zypern vorgestellt. Ich erinnerte mich an die „Ofentürchen“ auf der Grabsteinrückseite. Hier werden für die verstorbenen Seelen Grabgaben hineingelegt, wie z.B. Orangen oder auch ein Margarinentöpfchen darf nicht fehlen.




Frisch vertrocknet und es wird evtl. doch noch beerdigt?
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