Reise in die Wüste. Eine Reise in die äußere und innere Stille. Eine Reise zu Dir selbst.

Kamele in der WüsteDie Veranstaltungsleiterin ist Maja Signer von jemanja.ch

Warum Marokko?

Marokko ist zweifellos eines der faszinierendsten Länder im Mittelmeerraum. Es ist ein Land mit einer beeindruckenden kulturellen und landschaftlichen Vielfalt.

Folge uns in ein Land voller Träume, in dem die Fantasie Flügel bekommt. Wo die Auseinandersetzung mit fremden Sitten und Gebräuchen, die Begegnung mit Einheimischen überraschende und unterhaltende Abwechslung bringt. Tauche ein in ein Land der immensen Farbenpracht, in das bunte Treiben der Souks und in eine Welt aus fremden Gerüchen und Speisen.

Herrliche, sehr unterschiedliche Berglandschaften des Hohen Atlas werden dich begeistern. Reiche Felder und Oasen, bizarre Felsformationen, wunderschöne Sonnenauf-und untergänge werden dich erfreuen. Du entdeckst das Leben der Nomaden, die Stille und Weite der Wüste, bevor du Tage später wieder in das quirlige Leben von Marrakech eintauchst.

Was hat das Land Marokko mit dem Sterben und dem Tod zu tun? Marokko verkörpert für mich das pure, sprudelnde Leben. Mit seiner enormen Farbenpracht, seinen feinen Düften, Gewürzen, süssen Datteln und sonstigem köstlichem Naschwerk. Mit Märchen aus 1001 Nacht, mit seinen glitzernden Kleidern und Gewändern und dem Lachen in den Souks. Daneben die unendliche Stille und erhabene Wüste. Zeit, um sich zurück-zuziehen, über Leben und Sterben nachzudenken.

Reiseprogramm (Änderungen vorbehalten)

1. Tag
Individueller Flug und Ankunft in Marrakech. Individueller Transfer per Taxi zum Riad oder Hotel. Begrüssung, danach freies Nachmittags- und Abendprogramm,

2. Tag
Eintauchen in die Medina und die Souks von Marrakech. Weiterlesen

Jemanja- die letzte … 12 Monate sind vorbei

image1

Hut aus Peru, letztes Mal bei Jemanja fotografiert

Am kommenden Wochenende wird die letzte Runde meiner Aus- und Weiterbildung bei Jemanja, Schule für Sterbe- und Trauerbegleitung, stattfinden.

Ich habe eine „Abschlussarbeit“ abgegeben. Darin habe ich folgendes zusammen gefasst:

Was war wesentlich für mich während des letzten Jahres?

  • dass ich mehrfach in verschiedenen Meditationen „gestorben“ bin
  • dass ich mir meiner eigenen Endlichkeit bewusst bin
  • dass ich das Leben liebe (und eigentlich nicht sterben will ;-))
  • die Meditation, dass ich ein göttliches Wesen bin, unabhängig von Gefühlen, Gedanken, Verhaltensweisen
  • die verschiedenen Rituale, die ich kennenlernen konnte
  • dass ich die „Königin meines Lebens“ bin.
  • die Fragen: Was will ich NOCH erleben? Wo will ich leben?
  • die ReferentInnen mit ihrer Expertise haben mich inspiriert
  • gleichgesinnte Menschen kennengelernt zu haben

Mit welcher Konsequenz?

  • Ich habe meine Patientenverfügung, Testament, letzten Willen klar.
  • In einem blauen Notizbuch schreibe ich Gedanken und auch eine Art Mitteilungen an meine Liebsten – „mein letzter Wille“
  • Mit meiner Mutter habe ich über ihren letzten Willen gesprochen. Meine Schwestern und ich wissen, wo und wie sie beerdigt werden wird.
  • Mein Mann und ich haben unser gemeinsames Testament klar und wir sprechen über das „was wäre wenn …. “.
  • mein Lebensmittelpunkt ist Frankfurt, ich pendle zwischen Frankfurt und dem Zürichsee

Weiterlesen

Jemanja – die Vierte: Didgeridoo und Nahtoderfahrung

imageHerbstliches Idyll vor einer Woche. Samstagfrüh hielt der Bus an diesem Brunnen in Wil-Bronschhofen … dahinter eine bunte Eingangstür, Laub im Wasser. Das Brunnenwasser sprudelte in den Wassertrog. 

Das vierte Jemanja-Wochenende war dicht und erfüllt. Wir hatten das Vergnügen Samstagnachmittag Pete Kaupp kennenzulernen, der seit 25 Jahren Didgeridoo spielt. Er spielt dieses besondere Instrument für kranke, sterbende und verstorbene Menschen. Er verbindet sich mit den Menschenseelen und spielt für sie. Das war sehr beeindruckend. Vor vielen Jahren traf er alte, weise Aborigines in Australien, die ihn ermutigten im Spiel mit dem Didgeridoo seine Berufung zu finden. Hier seine Website: http://www.didgeridoo-soul.com/#!bio/c1xfq

Sonntags dann schauten wir einen Film über Nahtoderfahrungen. 5 Menschen wurden hierzu interviewt. Die Aussagen waren ähnlicher Natur, die 5 Überlebenden haben durchweg ähnliche Erfahrungen gemacht. Nicht zu vergessen, dass alle Fünf vorher Schlimmes erlebt hatten: einer wurde als 6jähriger „erschlagen“, eine andere erlitt einen enormen Blutverlust während der Geburt ihres Kindes, eine andere „starb“ während eines Autounfalls … und sie erlebten dieses „Wunderbare“ und sind am Leben und freuen sich darüber.

Die wichtigsten Aussagen, die mich teilweise fasziniert haben, aber auch zutiefst staunen ließen, mir Gänsehaut bereiteten:

  • ein weißes Licht war zu sehen
  • man wird willkommen geheißen von den Ahnen und Ahninnen / den Geistern
  • eine unvorstellbare Kraft / Energie / Wissen ist da
  • zurück ins Leben war „schade / traurig / eng / nicht schön“ 
  • sie sind demütig und dankbar dem Leben gegenüber
  • sie haben keine Angst vor dem Tod, vor dem Sterben
  • sie freuen sich auf das was kommt

Nach diesem Film tauschten wir uns aus, überlegten uns weiter, ob wir an Wiedergeburt glauben.

Am kommenden Mittwoch geht es weiter. Jemanja- die Fünfte: Wir besuchen „aurora, das andere Bestattungsunternehmen“ in Bern. http://www.aurora-bestattungen.ch

 

Das 4. Mal bei Jemanja in Wil


Jemanja-GartenDie 3. Jemanja-Session liegt schon wieder vier Wochen zurück. Es ging um Nähe und Distanz. Die Übungen hierzu hatten es in sich und sind sozusagen fast täglich im Alltag präsent. Wie nah darf ich jemandem kommen? Wie viel Nähe lasse ich zu? Was ist mir angenehm? Unangenehm? Darf es mir weiter gut gehen, wenn ich realisiere, dass es meinem Gegenüber „schlecht“ geht? Wie sehr gehe ich auf den anderen ein und verlasse mein „in-mich-ruhen“? Wie sehr lasse ich mich beeinflussen von misstrauischen oder arroganten Blicken?

Fazit: Wer in sich ruht und gut um sich selbst sorgt, kann andere begleiten und unterstützen im Trauern und im Sterben.

Ich hörte Geschichten vom Sterben. Es ist kein einfacher Weg, in die „andere Welt“ hinüberzugleiten. Egal wie alt man ist.

Dass ich einmal sterben werde, dass mein Leben endlich ist, rutscht immer tiefer in mein Bewusstsein.

Kommendes Wochenende werde ich das 4. Mal bei Jemanja verbringen. Ich freue

Jemanja-Garten

Jemanja-Garten

mich auf den Gastdozenten Pete Kaupp. Seit über 20 Jahren spielt er Didgeridoo …

Er erzählt auf seine ganz eigene Weise über seine Begegnungen mit alten und weisen Aborigines. Er schreibt, „ich beginne zu begreifen“. Hier kann man seine Bio lesen, die mich zutiefst berührt.

Vielleicht ist mein Leben nach dem nächsten Wochenende auf den Kopf gestellt? 🙂

Es geht los bei Jemanja. Am kommenden Wochenende.

imageNun ist es so weit. Meine Weiterbildung bei Jemanja, Schule für Sterbe- und Trauerbegleitung, beginnt mit der ersten Session am kommenden Wochenende.

Samstag von 9.45 bis 17.30 Uhr
Sonntag von 9.45 bis 16.30 Uhr

Um 7.45 h werde ich am Samstag hier in den Zug einsteigen, um in Zürich umzusteigen nach Wil. Dann geht es noch mit dem Bus weiter. Um 9.35 Uhr steige ich in Bronschhofen aus. Die Fahrerei mit dem Zug Hin und Her morgens und abends erscheint mir doch anstrengend und zeitraubend. Kurz entschlossen habe ich mich für eine Übernachtung in einem Bed and Breakfast in Wil entschieden. Nun bin ich ganz entspannt und freue mich auf die zwei Tage. Ich bin neugierig auf die anderen Teilnehmer und Teilnehmerinnen, auf Frau Signer, die mit den Workshoptagen startet.

Samstagmittag gibt es etwas Feines zum Essen – selbst gekocht vom Ehemann der Schulleiterin. Sonntag vespern wir, was wir mitgebracht haben. Gegen 19.45 Uhr werde ich am Sonntagabend zuhause sein.

Die Themen, die mich in den nächsten Monaten erwarten und auf die ich mich freue:

* Theorie und Praxis einer Sterbebegleitung
* Testament, Patienten- und Sterbeverfügung
* Palliative Care Weiterlesen

Jemanja, Schule für Sterbe- und Trauerbegleitung

Im kommenden Mai beginne ich bei Jemanja die Weiterbildung zur Sterbe- und Trauerbegleitung. Ich habe mit der viel- und weitgereisten Frau Signer, der Schulleiterin, ein persönliches Gespräch geführt

– damit wir uns gegenseitig kennenlernen
– unsere Fragen und Vorstellungen erörtern
– meine Befürchtungen sich in Luft auflösen
– ich die Räumlichkeiten kennenlerne

Die sicher wichtigste Frage, die mir Frau Signer gestellt hat: WARUM Sterbe- und Trauerbegleitung?

Nun. Ich habe ihr von meinen Erfahrungen, Eindrücken und Erkenntnissen erzählt seit dem Tod meines Vaters. Da gab es viel Tröstendes und Schmerzliches, Trauriges. Aber auch Irritationen, Unverständnis und Ohnmacht.

Für mich wird diese Weiterbildung in erster Linie ein persönliches Herantasten an ein Thema werden, das für mich selbst bis letzten September noch völlig im Verborgenen lag: Der Tod und das Sterben. Die Trauer und der Trost. Ausschlaggebend war auf jeden Fall Claudia Cardinals Buch „Wir sehen uns“ bzw. ihr Ausbildungsangebot zur Sterbeamme.

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass ich bei Jemanja als Teilnehmerin willkommen bin, obwohl ich noch keinen Sterbenden getroffen Weiterlesen