Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau

Heute vor 78 Jahren befreite die 7. US Armee das Konzentrationslager Dachau. Damit endete ein kaum vorstellbares Kapitel des Grauens, der Brutalität, Menschenverachtung, der Morde und Kriegsverbrechen, die die Deutschen während dieser Zeit begangen haben.

Es gilt, sich daran zu erinnern – nicht, um Verantwortung zu übernehmen für das, was war, das können und müssen wir Nachgeborenen nicht, wie es Max Mannheimer so trefflich formulierte. Aber die besondere Verantwortung, dass dies sich niemals wiederholt.

Mit Paul Celans „Todesfuge“ möchte ich an diese Verbrechen erinnern.
Im März 2023 habe ich das Lager nach sehr langer Zeit mal wieder besichtigt, meine Eindrücke habe ich in meinem eigenen Blog niedergeschrieben und dort auch eine längere Fotostrecke veröffentlicht. Daraus habe ich einige Bilder für diesen Beitrag entnommen.
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In der Mühldorfer Hart

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus der vierteiligen Serie In der Mühldorfer Hart, die ich im März 2023 auf meinem Blog veröffentlicht habe. Wer weiterlesen und tiefer in die Thematik eintauchen möchte, findet unter diesem Link alle Teile, meine Eindrücke und viele Bilder.

Ein Vogelzwitschern hier und dort in den Bäumen, die Sonne hat den Hochnebel erfolgreich zurückgedrängt, es liegt so etwas wie Frühling über der Mühldorfer Hart. Zumindest kann man ihn erahnen. Die Mühldorfer Hart ist ein etwa 1100 Hektar großes Waldstück, zumeist mit Fichten und Kiefernbestand, ein Wald, der wie so viele, gerade im Umbau befindlich ist. Nadelgehölze werden ausgeschlagen, junge Buchen wachsen, Birken und Schwarzerlen.

In der Mühldorfer HartHin und wieder bellt ein Hund, ein fernes Grummeln am Himmel erinnert daran, dass der Münchner Flughafen nicht allzu weit entfernt ist.
Ansonsten Stille. Friedliche Stille. Ein Wald im März.
Idylle pur. Weiterlesen