Buchbesprechung: „Wir sehen uns“ von Claudia Cardinal

Wir sehen uns

Wir sehen uns

Ich bin begeistert und inspiriert über die Gedanken und Fragen der Autorin. Sie trifft Bestatter, Pfarrer, Trauernde, Trauerbegleiterinnen und weise Frauen, die sich mit den Toten auskennen. Sie wissen um das Geheimnis des Todes.

Die Idee, sich das eigene Totenhemd in den Schrank zu hängen kommt aus diesem Buch. Seitdem gibt es den gleichnamigen Blog.

Claudia Cardinal stellt nach jedem Kapitel viele viele Fragen, die mir SEHR gut gefallen. Sie ermuntert uns, mal außergewöhnliche Dinge auszuprobieren: zum Beispiel auf dem Friedhof  Blumen auf ein fremdes Grab legen und zu dekorieren oder den Verstorbenen etwas zu essen mitbringen.

Dann gibt es ganz viele Ideen und Überlegungen zur eigenen letzten Reise: Was wünsche ich mir? Welche Musik, welches Essen, welche Trauergäste, welchen Ort undsofort.

Es gibt also viel zu tun vor dem Tod, denn es steht geschrieben, dass unsere Seele eine Menge mitbekommt wenn unser Körper tot ist. Deshalb Weiterlesen

Die FährFrauen in der Schweiz

Lebensreisen

Lebensreisen

Das klare Todesbewusstsein von früh an
trägt zur Lebensfreude, zur Lebensintensität bei.
Nur durch das Todesbewusstsein
erfahren wir das Leben als Wunder.
von Max Frisch

In der Schweiz gibt es seit 10 Jahren den Verein der FährFrauen. Frauen, die Menschen vom Leben in den Tod begleiten. „Auf zur letzten Reise“ heißt ein Beitrag , der in der Ausgabe 120 vom „Zeitpunkt“ zu lesen ist.