Die Löffellisten-Challenge: heieieieieiei!

Kleine Damen mit Löffel c Annegret ZanderSo, liebe Mit.Schreiberinnen unserer November Blog Challenge – und liebe Leser*innen,

das hatten wir uns so einfach gedacht: Schreibste ne Löffelliste, machste was davon, schreibste drüber. Und dann ratterten, schlichen, klapperten, eierten, trödelten, sprangen, rasten und reisten unsere Mit.Schreiberinnen durch das Löffellisten – Land. So manches Mal wollte ich rufen: He! Thema verfehlt! Ihr sollt doch nicht ÜBER Löffellisten schreiben, sondern eine solche Tu-Fertig erstellen. Erstaunlich: Nicht der Tod war die Hürde, sondern Die-Liste-an-sich! Und nach allem Ringen stehen sie nun doch in Raum und Universum, als Herzenslisten, voller Überraschungen. Ansteckend. Ich vermute mal, liebe Mit.Leser*innen, dass so manche*r von euch ein Listchen begonnen oder ergänzt hat.

Aber mal ehrlich. Es gibt nichts Gutes außer man TUT es. So richtig handfest: Joggen lernen,  dennoch Geburtstag feiern, mit einer Ukulele eine Liebesbeziehung Weiterlesen

muuuh … und ein Alphorn blasen

IMG_6028Löffelliste
Wünsche erfüllen
einmal im Leben
das will ich machen
Glückseligkeit

Es war einer meiner glücklichsten Tage in diesem Jahr. Denn ich hatte mir einen langgehegten Wunsch erfüllt: Bevor ich einmal sterbe, will ich eine Kuh melken. Hierüber habe ich ausführlich geschrieben. Wer mein Erlebnis noch nicht gelesen hat klickt hier.

Wie eine Königin freute ich mich über den vollen Becher mit der „geschäumten Milch“, die ich gemolken hatte. Es geht wirklich ganz leicht! Die Milch probiert hab ich natürlich auch, fehlte nur noch der Kaffee dazu ;-).

In diesem Jahr habe ich ganz viel realisiert und das stimmt mich froh und heiter. (Ich würde gelassen und heiter sterben, falls ich jetzt mit 59 dran wäre; würde es aber sehr bedauern, dass ich schon gehen müsste aus dieser schönen Welt). Es gibt also eine Liste mit einigen Häkchen dran, „erledigt“.

* Ich habe die Dokumenta in Athen besucht.
* Ich bin das erste Mal TGV gefahren: von Zürich nach Paris und zurück.
* Ich wollte mir unbedingt die Ausstellung von David Hockney anschauen und habe dies getan: im Centre Pompidou in Paris habe ich Schlange gestanden um reinzukommen und habe eine großartige Führung durch die Ausstellung erlebt.
* Ich bin die 700 Stufen des Eifelturms in Paris mit meinem Mann hoch geklettert an meinem Geburtstag.
* Ziemlich spontan Weiterlesen

Eine Totensonntags-Feier der Fülle

Copyright- Dorothee BoeckerLest und holt ihn euch immer wieder hervor, diesen zärtlichen Text über den Tod und die Toten! Dorothée war inspiriert von den Löffellisten und meinem Traum von „Diá de los Muertos in protestantischen Kirchen“ und hat einen ganz wunderbaren Gottesdienst in Berlin gezaubert, gestern zum Totensonntag. Die Tradition in der REFO-Gemeinde sind Stationen-Gottesdiensten, in denen die Besucher*innen ihren eigenen Weg gehen. Zum Totensonntag lud sie dazu ein, Erinnerungsstücke, Bilder und Schmuck für einen Altar zu Ehren der Verstorbenen mitzubringen. Außerdem Lieblingsessen der Verstorbenen für einen Schmaus am Ende des Gottesdienstes. Sie holte den Himmel auf die Erde und die Besucher*innen konnten gute Erinnerungen darauf schreiben. Lest hier ihre Predigt samt Bildern „Wenn Zeit und Ewigkeit sich küssen.“

Ich wünsche mir, dass noch ganz viele solcher Feiern für und mit unseren Toten entstehen und wir das Leben feiern!

Geertje: der Löffel für die Suppe

20171111_143506_WandelsinnEigentlich möchte ich einige Dinge noch erledigen oder ich wünsche sie mir. Und von Hindernissen möchte ich mich eigentlich nicht aufhalten lassen. Ja eigentlich. Aber damit ist das so eine Sache. Da helfen das Planen, die guten Vorsätze nicht immer.

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Was Geertje wohl meint? Wir sind gespannt und klicken hier wir weiter:

23.11. Silke Bicker: Löffelliste

Leben und Sterben gehören zusammen – nicht nur in der Natur, auch wenn wir Menschen dies oft für uns selbst nicht wahrhaben wollen. Dieses Jahr geht es um die Löffelliste. Als ich bei Petra anfragte, wusste ich ganz klar, was ich schreiben würde. Die Liste wurde immer länger und persönlicher. So persönlich, dass ich sie hier nicht einstellen mag. So gibt es eine zweite Variante meiner Liste:

Wir sind genauso gespannt wie Ihr und klicken hier weiter:

 

21.11. Silke: Ich könnte meinen Löffel jetzt abgeben

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Bildquelle: pixabay

Silke wäre bereit, ihren Löffel jetzt abzugeben, weil da nichts offen ist, das sie bereuen würde. Trotzdem und gerade deshalb möchte sie gerne noch eine Weile bleiben.

Jetzt sind wir aber neugierig und lesen hier bei Silke weiter.

19.11. Hiltrud: Löffel-Liste – ich liebe es!

P1030285.JPGZur Inspiration

nicht nur für mich ein Blick in meine Löffelsammlung, zusammengesucht in meiner Küche, ausgebreitet auf einem bunten selbstgestrickten Kapuzenschal.

Was es alles für Löffel gibt? Total begeistert, gleich mal aufschreiben, das gibt gleich noch eine Liste – die „Löffelliste Anders“!

Klingt spannend und wir sind neugierig auf Hiltruds Löffel(-liste) und klicken hier weiter.

 

17.11. Sarah: Dinge die ich noch tun mag ehe ich den Löffel abgebe

Löffelliste Löffel

Eine neue Challenge des Totenhemdblog und ich war gleich hellauf begeistert, dort mitzumachen. Zumal ich ja schon immer mal eine solche „Was ich irgendwann mal tun mag-Liste“ schreiben wollte. Und dieses Jahr, mit all seinen Umbrüchen, Verlusten und Neuanfängen ist doch eigentlich ein guter Anfang, um einmal so richtig schriftlich festzuhalten, welche Dinge ich in meinem Leben noch erleben mag.

Wir sind gespannt, liebe Sarah, und freuen uns … hier klicken.

15.11. Christiane: Löffelliste oder die Sache mit dem Apfelbäumchen

elphi_15_schneekugel_souvenirshop_15Ich kann nicht mit Listen, grummele ich, das ist doch voll unkreativ und engt nur ein. Ich mache mir höchstens Einkaufslisten, so! Aber Listen haben doch was mit Struktur zu tun? Struktur(en) finde ich sehr nützlich. Und Kreativität braucht auch Struktur, da erzähl mir keiner was anderes, am besten eine selbst entwickelte.
Außerdem liebte mein Vater Listen, daher KANN das schon mal nichts Schlechtes sein. Ja, sehr logisch, weiß ich. Hm. So weit, so gut.

Okay, Löffelliste. Du hast zugesagt, dass du mitmachst, also setz dich hin, schreib eine: Was willst du in deinem Leben unbedingt noch auf die Reihe kriegen, bevor du den Löffel abgibst?

„Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Okay, die erste Assoziation mal beiseite, darum geht es nicht. Wer weiß, dass er bald stirbt, wird das Bedürfnis haben, in seinem Leben ein paar Dinge zu klären und etwas dafür zu tun, dass ihn was überlebt. Klar.

Ich habe nicht mal Lust, mir Gedanken zu machen, meutere ich innerlich. Nicht darüber, den Löffel abzugeben, das ist unausweichlich, das juckt mich nicht, jetzt noch nicht, aber dieser ganze Bucket-List-Kram (das ist der englische Begriff dafür), das erinnert mich so furchtbar an „100 Orte, wo du im Leben gewesen sein musst“, „100 Dinge, die du gemacht haben musst, bevor du 30/40/50/60 bist“ – solche Sachen. Diese Listen zu lesen, das ist manchmal ja schon ganz witzig, aber genauso oft denke ich dabei, ich bin echt im falschen Film.

Nun bin ich sehr gespannt, was Du, liebe Christiane, für uns schreibst. Es wird lang, liebe Leute, hat sie angekündigt. Also Zeit mitnehmen beim Klicken.