Hallo Bot, schreib mir eine Trauerkarte

Künstliche Intelligenz ist ein ungemein spannendes Thema, aber auch eines, das zutiefst verunsichert und irritiert. Was da auf uns zukommen wird, wir revolutionär.
Dabei gibt es sie ja nicht erst seit gestern. Eine enorme Breitenwirkung hat dabei die Plattform OpenAI entfaltet, auf der jeder frei nach seinem Gusto mit der künstlichen Intelligenz ins Gespräch kommen kann. ChatGPT heißt das Zauberwort, plauderte/chattete man früher mit einem Menschen, der irgendwo in der Welt vor seinem Bildschirm saß und auf mein Geschriebenes antwortete, übernimmt das jetzt ein Bot, also eine Maschine.
Das habe ich mittlerweile weidlich ausprobiert, als Recherche-Tool ist das eine Katastrophe, die gelieferten Informationen, die der Bot auf meine Fragen hin aus dem Netz zusammensucht und in seine Antworten presst, sind nicht selten vollkommen falsch. Je allgemeiner eine Frage gestellt wird, umso schlechter die Antwort.
Aber ChatGPT wird mittlerweile auch in zunehmenden Maße zum Generieren von Texten verwendet – zum Beispiel geharnischte Schreiben auf unverlangt zugestellte Newsletter. Da ist der Bot wirklich gut.
Und Trauerkarten? Kann eine künstliche Intelligenz mir helfen, etwas an sich sehr Persönliches zu formulieren? Ich tue mich ja schwer damit.
Alsop mache ich die Probe aufs Exempel, starte Chatbot, wir begrüßen uns höflich, was an sich unsinnig ist, der Maschine ist das vollkommen egal, ob ich Hallo, Guten Morgen oder sonst was schreibe. Dann geht es los.
Hier mein Protokoll des Chatverlaufs:
Weiterlesen