Heike: bergmutig sozusagen

von Heike geknipst

Als ich Heikes Foto sah, sagte ich zu ihr, das muss eine Postkarte werden. Erst als sie erklärte, da hängt ein Spinnennetz mit Regentropfen, erklärte sich diese prickelnde Aufnahme von selbst. Wir haben Heike mit unserer Blogaktion inspiriert mitzuschreiben, deshalb einfach mal so zwischendurch – wie ein Regentropfen in unsere Textreihe eingefädelt.

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(von Heike) Prolog: Mit Leidenschaft blicke ich über den Tellerrand, um zu lernen. Seitdem mein Professor für Politische Theorie, Ullrich Druwe [nur wegen ihm interessierte ich mich für sein Fachgebiet; er war es auch, der mich mein Faible für Neurobiologie erkennen ließ] uns Studenten vor gut 30 Jahren aufmerksam machte, was sich aus Kinofilmen und Romanen über Politik lernen lässt. Ein Aha-Erlebnis. Mauerfall für horizonterweiternde Ausflüge in fremde Themengebiete. Meine Bloggerfreundin Petra hat zu einer November-Aktion im Totenhemd-Blog eingeladen. Heute geht’s in die Poesie.

Hier lest Ihr in Heikes Blog weiter.

Heike und ich kennen uns schon eeeeewig – als Blog- und Wanderfreundinnen unter anderem.

Trauer bewältigen: Wandern oder Reisen ins Leben.

Wir reden übers Sterben. Das ist gut.

Wir reden kaum übers Trauern. Das ist nicht so gut.

Es es ist fast wie im normalen Leben. Selbst hier bei uns haben wir das Thema nur halbherzig oder über die hier vorgestellten Bücher angesprochen. Wie schreiben wir übers Trauern? Wie können wir trösten? Da geht es ans Eingemachte. Wir weinen und sind untröstlich, wir sind ohnmächtig, wütend, erstarrt. Wie gehen wir mit Trauernden um?

Eine gute Möglichkeit sich aus der Erstarrung zu lösen ist Bewegung. Das hört man immer wieder. Bewegung in der Natur ist besser als in einem geschlossenen Raum in der Trauergruppe zu sitzen.

Von Heike Tharun, der Heimatwanderin, kam dieser Link: Trauerbewältigung. Wandern im Spessart-Wald mit einem interessanten kleinen Filmbeitrag einer Radiosendung von BR1.

Die Mutmacherin Ulrike Bergmann hat uns auf die Trauerreisen bei TUI aufmerksam gemacht: Eine Reise ins Leben. Das klingt sehr verlockend. Hier besteht eine Kooperation mit Fritz Roth (sein Buch „Das letzte Hemd ist bunt“ habe ich hier kurz vorgestellt), seiner Privaten Trauer Akademie.

Danke an Heike und Ulrike für diese Hinweise!! 🙂