Wolfgang Borchert: Dann gibt es nur eins!

Vielleicht passt er nicht hierher, vielleicht doch. Vor einigen Tagen stieß ich mal wieder auf Wolfgang Borcherts Text „Sag nein!“. Borchert, geboren 1921, Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs, floh 1945, nachdem er in Kriegsgefangenschaft geraten war, bei der Überführung nach Frankreich, schlug sich 600 Kilometer zu Fuß nach Hamburg durch, wo er als kranker und gebrochener Mann ankam. Im Alter von 24 Jahren. Er starb 1947 an einer Lebererkrankung und hinterließ ein schmales, aber sehr bedeutungsvolles literarisches Werk. Darunter auch aus seinem Nachlass den Text: Dann gibt es nur eins, den ich noch aus meiner Schulzeit kenne. Er ist mir als einer der zentralen Texte der Friedensbewegung der 80er noch gut im Gedächtnis, noch heute klingt mir die Stimme von Hanns Dieter Hüsch im Ohr, der diesen Text eingelesen hatte, auch öffentlich vorgetragen hat und der in Auszügen in den Song Entrüstung der niederländischen Gruppe bots zu hören ist.
Ich möchte ihn heute hier in voller Länge zitieren. Weil er (wieder) brandaktuell ist .Auch wenn er thematisch vielleicht nicht ganz in diesen Blog passt. Oder vielleicht doch…

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